„Dance is the hidden language of the soul, of the body“
(Martha Graham)
Termine: siehe AKTUELLES. Als Workshops.
MODERN DANCE ist eine Tanzform, die sich Anfang des 20. Jahrhunderts als Gegenbewegung zum klassischen Ballett entwickelt hat und sich einerseits die Individualität der jeweiligen Pioniere (u.a. Martha Graham/Lester Horton, José Limón), und andererseits durch die Integration anderer Tanzstile- und Tanztraditionen (Orientalischer Tanz/Afrikanischer Tanz, uva.) ausweist.
Bewegungsfluss, Atmung, Dynamik, Fallen und Auffangen (Fall and recover), Schwung, Spannung & Entspannung sind typische Elemente, aus denen sich die verschiedenen Stile des Modern Dance zusammensetzen. Jeder dieser Tanzstile kombiniert den Einsatz von Schwerkraft, Gleichgewicht und Schwung- und Falltechniken in unterschiedlicher Gewichtung. Oftmals ist in Schulen „alles MODERN“, was nicht „Klassisch Ballett“ ist. So ein bisschen Jazz hier, so ein bisschen Show-Tanz da dann mit dem einen oder anderen Modern Dance Element gemischt – dann ist es Modern Dance. Das führt seit Jahren zu einem „Verschwimmen“ des Verständnisses des Modern Dance, der gerade durch die verschiedenen Schwerpunkte so großartig ist und Tänzer immer wieder neu herausfordert und somit qualitativ verbessert.
Ich unterrichte in meinen Workshops daher diese Stile zum Teil recht „pur“, damit Sie wirklich verstehen, was MODERN DANCE alles ist und woher welche typischen Bewegungen herrühren. Natürlich verwende ich in meinen eigenen Choreographien dann auch wieder verschiedene Richtungen und mische selbstverständlich meinen eigenen Stil dazu. Aber es geht mir auch um den historischen Aspekt dieser Tanzrichtung, die so unglaublich vielseitig und spannend ist, wenn man versteht, wie und warum sich alle diese Modern Dance Richtungen seit der Zeit um 1910/20 (und dann natürlich weiter bis in die 1960er Jahre) entwickelt haben.
In meinem Unterricht aber geht es mir auch darum, über typische Bewegungsabläufe verständlich zu machen, welche Besonderheit diese Stile haben, wie sie sich selbst aus dem eigenen Vorbild entwickelt haben und wie die Technik funktioniert. Auch hier habe ich die besten Erfolge durch meine holistische Lehrmethode, die nicht nur aus Vortanzen meinerseits und Nachtanzen der Schüler und Schülerinnen besteht, sondern der Essenz der Bewegungen und der Bewegungsflüsse bewusst und erfühlt nachzugehen. Wie „falle“ ich elegant und schmerzfrei auf den Boden, wie geht eine Körperrolle (es gibt mehrere), was ist gemeint mit „Fall and recover“, was mit Suspention und was mit „High Point“ und dergleichen.
Am Ende baue ich dann, unter Hinzunahme meiner eigenen Tanz“Sprache“ Choreographien, die diese Elemente künstlerisch verbinden, um meinen Schülern und Schülerinnen das Bewegungsrepertoire näher zu bringen.
Darüber hinaus werden auch bestimmte Techniken aus der Bewegungstherapie, wie die Alexander-Technik, die Eric Franklin-Methode oder die Bewegungsanalyse nach Moshe Feldenkrais, in den Unterricht eingeflochten, um Bewegungsabläufe verständlich zu machen. Auch und gerade im Tanz sollte man fühlen, was man macht. Fühlen mit dem Körper und der Seele.Erst muss man eine Bewegung verstehen, dann nachvollziehen und erlernen können und am Ende muss man die Bewegung fühlen – getragen von der inneren Musik des Atmens und des Pulses und der äußeren Musik des Musikstücks, welches man gewählt hat.
Meine Workshops sind ab Anfänger mit Vorkenntnissen im Bereich Tanz. Zumindest Yoga-Erfahrung sollte vorhanden sein.